Laparoskopische Operationen
Eingriffe in der Bauchhöhle gehören zum Schwerpunkt meiner chirurgischen Tätigkeit in den
Kliniken. Heute können diese Operationen oft minimal invasiv - sogenannt
laparoskopisch - ausgeführt werden .Nachfolgend finden Sie eine kurze Beschreibung
dieses Operationsverfahrens.
Detaillierte Informationen (pdf-Dateien zum downloaden) - insbesondere auch
zur präoperativen Information und Aufklärung - finden Sie unter
dem Link Merkblätter.
Die Laparoskopie (Betrachtung , Spiegelung der Bauchhöhle) kann zu diagnostischen Zwecken notwendig sein. Viele wichtige Organe der Abdominalhöhle sind hierbei der direkten Betrachtung zugänglich. Gewebeproben können entnommen werden und Verwachsungen zwischen den Organen können gelöst werden. Hierzu wird in Allgemeinnarkose der Bauchraum mit Kohlesäuregas gefüllt ( Pneumoperitonäum ). Das Einführen der Optik und der Arbeitsinstrumente erfolgt über 5-10 mm grosse Öffnungen in der Bauchwand via spezielle Arbeitstrokare (Metall- oder Kunststoffhülsen)
Arbeitstrokare
Pneumoperitonäum mit CO2-Gas
Laparoskopische Operationen setzen eine hochentwickelte Technologie voraus. Während des gesamten Eingriffs müssen die Druckverhältnisse im Bauchraum und das absolut zuverlässige Funktionieren der optischen Systeme genau kontrolliert werden.
Videolaparoskopie Kontrollturm
Einbringen des ersten Trokars am Nabel
Der Roboterarm Aesop 3000 und das Hermes System erlauben die sprachgesteuerte präzise Führung der Kamera / Optikeinheit und die Kontrolle der zahlreichen Druck- Licht- und elektronischen Parameter.